Afrikanische stammesfürsten


Im Jahrhundert entstand ein Handelsnetz, mit dessen Hilfe europäische Staaten systematisch Millionen von Menschen versklavten und zur Arbeit in den amerikanischen Kolonien zwangen. Von Gregor Delvaux de Fenffe. Der Handel mit Sklaven und ihr Transport über den Atlantik begann noch vor der eigentlichen Eroberung Amerikas Bereits und verschleppten Menschenhändler mit portugiesischen Schiffen zum ersten Mal Berber und andere Afrikaner nach Südportugal. Als die Entdecker und Eroberer dann in Amerika landeten, trafen sie nicht auf unbewohntes Land. Auf dem amerikanischen Kontinent lebte die indigene indianische Bevölkerung. Zahllose Indianer wurden von den Europäern in den folgenden Jahrhunderten versklavt. Viele starben unter den katastrophalen Bedingungen der Zwangsarbeit in den Minen oder auf den Feldern oder fielen den von den Eroberern eingeschleppten Krankheiten wie Masern, Pocken und Typhus zum Opfer. Die Todeszahlen waren so hoch, dass in manchen amerikanischen und karibischen Regionen kaum ein Mensch überlebte und ganze Landstriche entvölkert wurden. afrikanische stammesfürsten

Afrikanische Stammesfürsten: Geschichte und Kultur

Daneben gab es auch Sklaven, die von tributpflichtigen Stämmen als Tribut gestellt wurden, und es konnte auch Verschuldung zur Versklavung innerhalb des eigenen Stammes führen. Vereinzelt gab es auch Kinder, die von ihren Familien in die Sklaverei verkauft worden waren, und es gab in seltenen Fällen auch Sklaverei im Kontext der Religion beispielsweise Trokosi. Sklaven durften heiraten, Kinder aufziehen, Häuser und Habseligkeiten besitzen. Freilassungen kamen vor. Die genauen Modalitäten der Sklaverei vor dem Für die europäischen Sklavenhändler, die ab dem Jahrhundert bis in das Jahrhundert Sklaven aus Afrika bezogen, um diese in ihren Kolonien in Amerika einzusetzen, war die Existenz des innerafrikanischen Sklavenhandels eine der Voraussetzungen ihrer Tätigkeit. So gingen sie kaum selbst auf Sklavenjagd, sondern konnten die Menschen bei afrikanischen und arabischen Sklavenhändlern und Herrschern einkaufen. Im Jahrhundert griffen die Äthiopier und Araber im Sudan und in Innerostafrika massiv in die Sklavenbeschaffung ein.

Die Macht der afrikanischen Stammesfürsten Im Jahrhundert entstand ein Handelsnetz, mit dessen Hilfe europäische Staaten systematisch Millionen von Menschen versklavten und zur Arbeit in den amerikanischen Kolonien zwangen.
Afrikanische Stammesfürsten und die moderne Welt Sklaverei innerhalb von Subsahara-Afrika umfasst Sklaverei und Sklavenhandel innerhalb der Länder Subsahara-Afrikas und existierte bereits vor der Ankunft arabischer und europäischer Sklavenhändler. Genaue Daten sind kaum zu erhalten, da im Gegensatz etwa zum Atlantischen Sklavenhandel keine Aufzeichnungen und Statistiken existieren.
Traditionelle Herrschaft und afrikanische StammesfürstenDas Afrika der frühen Neuzeit zeigt einen Gürtel afrikanischer Reiche nördlich des Äquators und einige verstreute Reiche an den Küsten und im Innern des Südens. Um Christi Geburt waren Bantu-Völker durch den äquatorialen Regenwald nach Süden vorgedrungen und hatten dort drei Machtzentren gegründet: das Kongo-Reich an der Kongomündung und in Nord-Angola LundaSimbabwe und sein Nachfolgereich Mutapa sowie die Hima-Reiche am Victoriasee.

Die Macht der afrikanischen Stammesfürsten

Das Afrika der frühen Neuzeit zeigt einen Gürtel afrikanischer Reiche nördlich des Äquators und einige verstreute Reiche an den Küsten und im Innern des Südens. Um Christi Geburt waren Bantu-Völker durch den äquatorialen Regenwald nach Süden vorgedrungen und hatten dort drei Machtzentren gegründet: das Kongo-Reich an der Kongomündung und in Nord-Angola Lunda , Simbabwe und sein Nachfolgereich Mutapa sowie die Hima-Reiche am Victoriasee. In Ostafrika begründeten um n. Auf die Zeit um n. Das Reich Ghana im südlichen Afrika verdankte seinen sagenhaften Reichtum Salzlagern und Goldvorkommen. Um diese Zeit erstreckte sich das Reich von der Küste des Atlantiks bis nahe Timbuktu und verfügte angeblich über ein köpfiges Heer. Glaubenskriege mit den Almoraviden, einer islamischen Erneuerungsbewegung, leiteten im Jahrhundert seinen Untergang ein. Die Nachfolge von Ghana trat das Reich Mali an, dessen Stammesfürsten früh den Islam angenommen hatten. Der Reichtum der Malinke basierte auf dem Transsaharahandel und der Kontrolle über die Goldfelder von Wangara.

Afrikanische Stammesfürsten und die moderne Welt

Auf diese Weise entstand in jahrelangen Recherchen das Buch "Königinnen Afikas", das in 22 Kapiteln einflussreiche afrikanische Frauen porträtiert und in ihre historischen Zusammenhänge stellt. Dabei gebraucht sie den Titelbegriff "Königinnen" als Synonym für charismatische, kühne, furchtlose Frauen. Als Beispiel für den im Jahrhundert überaus populären wissenschaft-lichen Rassismus hat die Autorin unter der abweichenden Kategorie "Opfer" auch die erschütternde Geschichte der sogenannten Hottentotten-Venus aufgearbeitet. Die Menschen, unabhängig von Alter und sozialem Stand, strömen in Scharen herbei. Fünf Jahre später stirbt die junge Frau auf mysteriöse Weise in Paris. Doch selbst nach ihrem Tod lässt man ihr keine Ruhe: Ihre Geschlechtsorgane werden herausoperiert, ihr Gehirn wird zerlegt. Der — so die Autorin — die Verantwortung trage "für die vom Westen universell verbreiteten Beschreibungen und Theorien über die Minderwertigkeit bestimmter menschlicher Rassen. Dabei verschweigt sie in ihrem Buch nicht, dass Afrikaner an der Deportation von Millionen Sklaven nicht nur beteiligt waren, sondern gut daran verdient haben.