1 april verrat türkis he geschichte
Vom Wahlkampf bis zur Walforschung — das Zeitfragen-Magazin von Deutschlandfunk Kultur hat den Mehr anzeigen. Erzähler: Tonio Arango Ton: Jan Fraune Regie: Giuseppe Maio Redaktion: Martin Hartwig und Winfried Sträter. Twitter Facebook Email Pocket Audio herunterladen. Schon Atatürk verhandelte neue Grenzen. Ist eine Wiedergeburt denkbar? Aus dem Podcast Zeitfragen. Podcast abonnieren Podcast hören. Podcast Zeitfragen-Magazin. Alle Podcasts anzeigen. Kapitel 1: Der Vertrag. In einem Ausstellungsraum der berühmten Porzellanmanufaktur warten die Vertreter der Siegermächte des ersten Weltkriegs auf die osmanische Delegation aus Istanbul. Fast zwei Jahre waren nach dem Waffenstillstand von Mudros vergangen, der die Kämpfe zwischen dem britischen Empire und dem osmanischen Reich beendete, zwei Jahre Verhandlungsmarathon in Versailles und Paris. Die Verlierer-Mächte: neben dem deutschen Reich und Österreich-Ungarn gehörte das osmanische Reich dazu. In der Serie "Vatanim Sensin" - Meine Heimat bist Du - wurde die Szene für das türkische Fernsehpublikum vor ein paar Jahren nachgestellt.
1. Aprilscherz: Die verrückte Geschichte der Türkis-Partei
Historiker bringen den Aprilscherz mit Frühlingsfesten in Verbindung wie dem mittelalterlichen Fest der Narren, bei dem christliche Rituale parodieret wurden. Dazu gehörten Spiele, Verkleidungen und Spott mit Nachbarn. Die Gelegenheit, den Adel zu imitieren, ohne dass es zu Konsequenzen kam. Andere haben darauf hingewiesen, dass das Holi-Fest in Indien, das ebenfalls im März stattfindet, der Ursprung für diesen Tag sein könnte. Das als Fest der Farben bekannte jährliche Ereignis soll die Ankunft des Frühlings und des Hindu-Gottes Krishna durch Essen, Tanzen und das Werfen von Farbpulver ehren. Erstmals überliefert ist die Redensart "in den April schicken" in Deutschland in Bayern. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition auch nach Nordamerika. Der Begriff Aprilscherz bürgerte sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts ein. In Grimms Deutschem Wörterbuch von ist zwar der Aprillsnarr verzeichnet, aber noch nicht der Aprilscherz. Als eindeutigen schriftlichen Nachweis werten Angelsachsen das humorvolle flämische Gedicht von Eduard de Dene aus dem Jahr , in dem ein Adliger seinen Diener auf lästige, erfolglose Botengänge schickt.
2. Wie Türkis am 1. April die Politik auf den Kopf stellte | Alles in diesem Artikel ist garantiert wahr - oder auch nicht Es ist zwar kein nationaler Feiertag, aber in vielen Ländern eine "bitter ernste" Angelegenheit: der 1. |
3. Die vergessene Geschichte: Türkis' 1. April-Überraschung | Der Genozid an den Armeniern ist der erste millionenfache Mord des Ein Verbrechen von ungeheuerlichen Dimensionen - befohlen von der Regierung des Osmanischen Reiches. |
2. Wie Türkis am 1. April die Politik auf den Kopf stellte
Der Genozid an den Armeniern ist der erste millionenfache Mord des Ein Verbrechen von ungeheuerlichen Dimensionen - befohlen von der Regierung des Osmanischen Reiches. Es beginnt mehr als Kilometer von den Hauptsiedlungsgebieten der Armenier entfernt: in Istanbul. In der Nacht des April verhaften Polizisten mehr als Angehörige der armenischen Hauptstadt-Elite - Abgeordnete, Journalisten, Lehrer, Ärzte, Apotheker, Kaufleute und Bankiers. Das Osmanische Reich ist ein halbes Jahr zuvor in den Ersten Weltkrieg eingetreten; angeblich kollaborieren die Festgenommenen mit dem Feind. Auch in vielen Provinzstädten werden armenische Notabeln ins Gefängnis geworfen, gefoltert und zur Abschreckung öffentlich hingerichtet. Doch das ist nur der Prolog der eigentlichen Mordaktion. Des Versuchs, ein ganzes Volk auszulöschen. Bis ins späte Jahrhundert hinein haben Armenier vielerorts eine gehobene Stellung im Osmanischen Reich errungen. Zwar bleiben den Angehörigen dieses christlichen Volkes - wie allen Nichtmuslimen - über Jahrhunderte Karrieren im Staatsdienst verschlossen.
3. Die vergessene Geschichte: Türkis' 1. April-Überraschung
Für die Türken wiederum endete eine annähernd Jahre alte Besiedelungsgeschichte in Teilen des heutigen Griechenlands hauptsächlich in Griechisch- Makedonien und auf Kreta. Das im Ersten Weltkrieg mit den Mittelmächten verbündete Osmanische Reich unterzeichnete nach deren offenkundig gewordener Niederlage am Oktober das Waffenstillstandsabkommen von Mudros Mudros auf Limnos mit den Siegermächten. Kapitel 7 des Vertrages gestattete den Siegermächten, jederzeit jede Region des Reiches zu besetzen. Griechenland hatte sich im Ersten Weltkrieg der Entente angeschlossen und sah nach der Niederlage und Schwächung des Osmanischen Reiches die Megali Idea in greifbarer Nähe. In vielen Landesteilen organisierte sich Widerstand gegen die Besatzung. Den Beginn des Widerstands markiert der erste Schuss gegen die Besatzungsmächte in İzmir durch Hasan Tahsin. Mustafa Kemal kam zum Schluss, dass der Widerstand nur aus Anatolien und nicht von Istanbul aus geleitet werden könne. Der Sultan beauftragte daraufhin Mustafa Kemal mit der Demobilisierung der 9.