15 minuten stadt eu
Das Konzept der Minuten-Stadt kommt aus dem stadtplanerischen Kontext und beschreibt eine Stadt, in der alle Wege des Alltags in weniger als 15 Minuten bestritten werden können. Unsere Karte macht diese Erreichbarkeit sichtbar. Mehr zum Konzept in diesem sehr guten Artikel. Die Berechnungsmethode ist ganz einfach: Jedes farbige Quadrat auf der Karte wird bewertet: Wie weit ist der nächste Supermarkt, die Hochschule, der Bahnhof oder die nächste Arztpraxis entfernt? Je nach Entfernung bekommt das Quadrat mit unserer Berechnungsmethode einen Wert zugewiesen. Wir bewerten 6 Kategorien des alltäglichen Lebens. Mehr dazu weiter unten. In jeder Kategorie kann maximal ein Punkt erreicht werden — in der Summe also maximal 6 Punkte. Eine farbige Legende zeigt dir auf der Karte die Gesamtbewertung jedes Quadrats. Ein Beispiel: Angenommen der Bahnhof ist 10 Minuten mit dem Fahrrad entfernt und in Laufnähe weniger als 5 Minuten befindet sich eine Carsharing-Station. Dann erhält das Quadrat in diesen zwei Unterkategorien jeweils die volle Punktzahl.
15 Minuten Stadt: Die Vision für Europa
Paris wird sich verändern. Die Idee der 15 Minuten-Stadt ist simpel. Kam nicht früher schon jemand auf diese Idee? Schon der Bauhaus-Walter Gropius machte sich Gedanken über Quartiere der kurzen Wege, wie der Tagesspiegel vor wenigen Monaten berichtete. Die geforderten Wohnbezirke mit höchstens achttausend Menschen verlangen im Allgemeinen nur Wege bis zu 15 Minuten. Wenig später - im Jahr - veröffentlichte die amerikanische Autorin Jane Jacobs, die auch als wichtigste kritische Stimme in der Stadtplanung des Darin greift sie die auf den Autoverkehr fokussierte Stadtplanung an und warb dafür, dass Städte nicht vom Verkehr, sondern von und für Nachbarschaften gemacht werden. Carlos Moreno stellt seine Idee von der Minuten-Stadt vor: Link zu Youtube. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Presse Jobs Termine Kontakt Suche. Die Minuten-Stadt Eine Idee aus Paris begeistert zunehmend StadtplanerInnen und MobilitätsexpertInnen in aller Welt: die Minuten-Stadt. Wissenswertes Die Minuten-Stadt im Jahrhundert Die Idee der 15 Minuten-Stadt ist simpel.
Effizienz und Nachhaltigkeit in 15-Minuten-Städten | Die COVID-Pandemie hat lebenswertere Viertel erstrebenswerter erscheinen lassen, aber zugleich bei manchen Ängste vor einer "grünen Tyrannei" geschürt. Das Paradox am Beispiel Stadtplanung in Oxford. |
Die 15-Minuten-Stadt als Lösung für urbane Herausforderungen | Eine Idee aus Paris begeistert zunehmend StadtplanerInnen und MobilitätsexpertInnen in aller Welt: die Minuten-Stadt. Carlos Moreno von der Sorbonne-Universität hat sie erstmals öffentlich vorgestellt. |
Effizienz und Nachhaltigkeit in 15-Minuten-Städten
Die COVID-Pandemie hat lebenswertere Viertel erstrebenswerter erscheinen lassen, aber zugleich bei manchen Ängste vor einer "grünen Tyrannei" geschürt. Das Paradox am Beispiel Stadtplanung in Oxford. Laut einer neuen Untersuchung von DeSmog wird sie von einem internationalen Netzwerk etablierter Klima- und COVID-Wissenschaftsleugner verbreitet. Sie sind bereits seit den er Jahren in manchen Städten zu finden, aber die Pandemie war der Auslöser für ihre Einführung in London und anderen wichtigen Städten - auch in Oxford. Die Regionalverwaltung der Grafschaft Oxfordshire beschloss nach Konsultation der Öffentlichkeit im Juli einige befristete Sperrschilder dauerhaft einzurichten. Autos müssen eine Genehmigung einholen, um diese Strecken befahren zu dürfen. Unabhängig davon hat der Stadtrat von Oxford das Konzept der Minuten-Stadt in seinem im September veröffentlichten lokalen Plan für befürwortet. Die Stadträte wurden daraufhin mit einer Flut von Beschimpfungen überhäuft, woraufhin sowohl die Regional- und die Stadträte Ende des Jahres in einer gemeinsamen Erklärung die Fehlinformationen entkräfteten.
Die 15-Minuten-Stadt als Lösung für urbane Herausforderungen
Dafür müsse nicht alles abgerissen und neu gebaut werden, sagt er, sondern bestehender öffentlicher Raum schlicht umgestaltet werden. Sie verbrauchen einfach zu viel Platz. Sie können vor allem die aktive Mobilität behindern", stellt Büttner klar. Die Ansätze variieren: So wollen einige Städte Minuten-Konzepte im Blick, andere haben Minuten-Ideen, manche konzentrieren sich zunächst auf einzelne Stadtviertel, anderswo wird die gesamte Stadt umgestaltet. Vorreiter ist unter anderem die französische Hauptstadt Paris. Nachdem Carlos Moreno das Konzept vorgestellt hatte, nahm Bürgermeisterin Anne Hidalgo das Konzept der Minuten-Stadt in ihre Wiederwahlkampagne auf und begann mit der Umsetzung. Im Mittelpunkt des Pariser Konzepts stehen die Schulen als "Hauptstädte", also Zentren der jeweiligen Stadtviertel. Dafür werden Schulhöfe teilweise in Parks umgestaltet, um sie nach Unterrichtsschluss und am Wochenende auch für andere Aktivitäten zu nutzen. Auch 50 weitere chinesische Städte wollen das Konzept aufnehmen.