Ab wann zählt man zur risikoschwangerschaft
Die Mediziner, Apotheker, Biologen und Fachjournalisten haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit NetDoktor eine Informationsquelle von hoher medizinischer Qualität zu schaffen. Das oberste Ziel des Teams ist dabei eine unabhängige, neutrale und leicht verständliche Berichterstattung. Viele Schwangerschaften werden von Ärzten als sogenannte Risikoschwangerschaft betrachtet. Das ist etwa der Fall, wenn die werdende Mutter schon älter ist oder frühere Schwangerschaften problematisch verlaufen sind. Auch bei Fehlbildungen der Gebärmutter, bestimmten Erkrankungen sowie Nikotin-, Alkohol- oder Medikamentenkonsum ergibt sich eine Risikoschwangerschaft. Sie erfordert eine engmaschige medizinische Überwachung von Mutter und Kind. Erfahren Sie mehr über die Risikoschwangerschaft! Auch bei einer optimalen medizinischen Versorgung besteht in jeder Schwangerschaft ein gewisses Restrisiko. Ist im Einzelfall das Risiko für Komplikationen für Mutter oder Kind höher als normalerweise, sprechen Experten von einer Risikoschwangerschaft. Die Einstufung ergibt sich aus den Ergebnissen von Vorsorgeuntersuchungen.
Risikoschwangerschaft: Ab wann gilt eine Schwangere als gefährdet?
Wenn Ihre Ärztin also «Risikoschwangerschaft» in Ihren Mutterpass einträgt, atmen Sie ruhig durch. Vor allem bedeutet dies, dass Ihnen und Ihrem Baby während der Schwangerschaft häufigere und genauere Untersuchungen zustehen — wenn Sie dies möchten. Nur selten besteht für Mutter und Kind akute Gefahr. So sind alle werdenden Mütter im Alter von unter 17 und über 35 Jahren Risikoschwangere, selbst wenn es ihnen und ihrem Baby prächtig geht — einfach weil statistisch das Risiko für Frühgeburten oder Chromosomenstörungen beim Ungeborenen in diesen Altersgruppen erhöht ist. Das Gleiche gilt für Zwillingsschwangerschaften, selbst wenn diese komplikationslos verlaufen: Rein rechnerisch kommen Mehrlinge häufiger zu früh zur Welt. Sogar Heuschnupfen ist in der Risikoliste aufgeführt. Daneben gibt es Faktoren, die automatisch eine engmaschigere Kontrolle nahelegen. Diabetes: Diabetikerinnen müssen ihren Blutzucker noch genauer als sonst im Auge behalten — zu ihrem eigenen Schutz, aber auch zum Schutz des Babys Komplikationen bei vorangegangenen Schwangerschaften und Geburten Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems Erkrankungen anderer Organe der Frau Bluthochdruck Hepatitis oder HIV Beckenendlage vorangegangener Kaiserschnitt Asthma.
Ursachen und Anzeichen einer Risikoschwangerschaft | Schwangerschaften sind immer eine Achterbahn der Gefühle — umso mehr, wenn «Risikoschwangerschaft» im Mutterpass steht. In der Gynäkologie hat sich in den letzten 50 Jahren viel getan. |
Ab welchem Stadium zählt man zur Risikoschwangerschaft? | Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen z. YouTube liegen. |
Risikofaktoren und Vorbeugemaßnahmen in der Schwangerschaft | Die Mediziner, Apotheker, Biologen und Fachjournalisten haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit NetDoktor eine Informationsquelle von hoher medizinischer Qualität zu schaffen. Das oberste Ziel des Teams ist dabei eine unabhängige, neutrale und leicht verständliche Berichterstattung. |
Ursachen und Anzeichen einer Risikoschwangerschaft
Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen z. YouTube liegen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung. In den letzten Jahrzehnten zeigt sich ein deutlicher Trend zur späten Mutterschaft. Aus medizinischer Sicht gelten erstgebärende Frauen ab 35 Jahren als Spätgebärende und damit als Risikoschwangere. Einige Komplikationen treten mit zunehmendem Alter der Mutter häufiger auf. Dennoch kann auch eine Spätschwangerschaft ganz ohne Probleme verlaufen. Die Gründe dafür, warum viele Frauen heute später schwanger werden, sind unterschiedlich. Neben zuverlässigeren Verhütungsmöglichkeiten und fortschrittlicheren Kinderwunschbehandlungen tragen auch soziale Aspekte wie z. Der Anteil an Frauen, die erst in einem späteren Lebensabschnitt Kinder bekommen, steigt seit Jahren kontinuierlich an. Zum Vergleich: In den späten er-Jahren lag in Österreich das durchschnittliche Alter der Frau bei der Geburt des ersten Kindes bei 26 Jahren. Bis zum Jahr ist es auf 29 Jahre gestiegen, im Jahr lag es bereits bei 30 Jahren und im Jahr bei 31 Jahren.
Ab welchem Stadium zählt man zur Risikoschwangerschaft?
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