12 heiligen nächte nach weihnachten
Von Dezember bis 6. Sie stehen auch symbolisch für die kommenden 12 Monate. Jänner gelten von alters her als heilige Zeit, in der möglichst nicht gearbeitet werden sollte, sondern gefeiert, Rückschau gehalten und orakelt werden sollte. Man sagt sogar, dass Träume, die man in den einzelnen Nächten hat, in dem jeweils zugeordneten Monat des neuen Jahres in Erfüllung gehen werden. Es ist aber auch die Zeit, um loszulassen, sich vom Ballast des alten Jahres zu reinigen, böse Geister und Dämonen zu vertreiben. Sie bergen das ganze kommende Jahr in sich. Du bist selbst dafür verantwortlich, auf welche Weise du die Weichen jetzt stellst. Jeder ist seines Glückes Schmied, in dieser Zeit kannst du dein Glück schmieden. Wie keine andere Zeit im Jahr eignet sich die Zeit der Rauhnächte dazu, sich einige wesentliche Fragen zu stellen und - was natürlich mindestens ebenso wichtig ist — darauf auch Antworten zu erhalten. Diese Fragen lauten etwa: Was ist mein Weg? Warum bin ich hier? Was wird die Zukunft bringen? Wie wirken sich meine jetzigen Entscheidungen auf die Erfüllung meiner Träume aus?
12 heilige Nächte nach Weihnachten: Tradition und Bedeutung
Die Rauhnächte sind die Zeit, um in sich zu gehen und sich mit seinen Wünschen zu beschäftigen. Ein kleiner Rückzug aus dem Alltagstrubel, um sich vorzubereiten auf das neue Jahr. Das Mondjahr ist mit Tagen etwas kürzer als das Sonnenjahr. Überliefert ist von den Ritualen der frühen Rauhnächte kaum etwas, da in dieser Zeit alles nur mündlich weitergegeben wurde. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen finden sich erst im Rund um die Rauhnächte gibt es viele Rituale und Bräuche. Schon bevor das Christentum hierzulande die vorherrschende Religion war, wurde das Ritual des Räucherns gelebt. Dies wurde sogar später im Christentum übernommen, wenn mit Weihrauch geräuchert wird. Bei den Räucher-Ritualen geht man jede Nacht mit einer Räucherschale durch die Zimmer und pustet in jede Ecke den Rauch. Dabei formuliert man auch die eigenen Wünsche für das kommende Jahr. Früher wurden auch die Ställe mit dem Rauch gereinigt, weil die Menschen befürchteten, dass die bösen Geister den Nutztieren Schaden zufügen.
Die magischen Kräfte der 12 heiligen Nächte | Rückbesinnung zu den Ursprüngen: In den letzten Jahren haben viele die Rauhnächte wiederentdeckt. Ein Blick auf die Ursprünge und die Rituale für 12 ganz besondere Nächte im Jahreskreis. |
Wie man die 12 heiligen Nächte nach Weihnachten feiert | Von Dezember bis 6. |
Die Geschichte hinter den 12 heiligen Nächten | Die Nächte »zwischen den Jahren« gelten seit jeher als eine besondere Zeit. Viele Mythen ranken sich um die Rauhnächte, in denen auch ein reiches Brauchtum gepflegt wird. |
Die magischen Kräfte der 12 heiligen Nächte
Die Nächte »zwischen den Jahren« gelten seit jeher als eine besondere Zeit. Viele Mythen ranken sich um die Rauhnächte, in denen auch ein reiches Brauchtum gepflegt wird. Die Nächte zwischen Weihnachten Dezember und dem Fest der Heiligen Drei Könige 6. Januar sind die sogenannten 12 heiligen Nächte — je nach Region auch als Rau h nächte, Rauchnächte, Glöckelnächte, Innernächte bzw. Unternächte bezeichnet. Die Anzahl der Nächte ist regional sehr unterschiedlich und kann von drei bis zwölf Nächte betragen. Mancherorts wird auch die Thomasnacht Dezember zu den Rauhnächten gezählt. Die Ableitung des Namens ist bis heute umstritten. Damit erklärt sich auch der Brauch des Räucherns in dieser Zeit. Aber warum gerade zwölf Nächte? Die Erklärung liegt bei den alten Germanen. Nach dem germanischen Kalender gab es immer einen Wechsel von Mond- und Sonnenjahr. Das Mondjahr hat demnach nur und das Sonnenjahr Tage. Daraus ergibt sich eine Differenz von elf Tagen oder eben zwölf Nächten. Diese gelten als »tote Zeit« oder als »Zeit zwischen den Jahren«.
Wie man die 12 heiligen Nächte nach Weihnachten feiert
Je nachdem, ob man die erste oder die zweite Deutung bevorzugt, wird die jeweilige andere als sekundäre Umdeutung interpretiert. Seinen Ursprung hat der Brauch vermutlich in der Zeitrechnung nach einem Mondjahr. In vielen Kulturen, die so ein Kalendersystem verwenden, verbindet sich diese Zeitspanne oft mit Ritualen und Volksbrauchtum. Im Frühchristentum war das Geburtsfest Christi unbestimmt. Dezember gefeiert wurde. Im Jahrhundert entstand die Theorie eines vorchristlichen germanischen Sonnenwendfestes , von dem man behauptete, es sei von der Kirche mit christlichen Bräuchen überlagert worden. Dezember — ein Julfest feierten. Die meisten Belege stammen aus christlicher Zeit, sodass es schwierig ist, ein Bild der verschiedenen Feste zu gewinnen. Die Raunächte sind eine Zeit, die seit der frühen Neuzeit für Geisteraustreibung oder -beschwörung , den Kontakt mit Tieren oder wahrsagerische Praktiken geeignet sein soll. Sie sägen in der Unterwelt am Weltenbaum , [13] damit dieser fällt — und somit die Erde.