Ab wann lohnt es sich teilzeit zu arbeiten
In Teilzeit arbeiten — das klingt für viele Menschen attraktiv. Für die einen bedeutet es, die Stunden in ihrem Hauptjob zu reduzieren und mehr Zeit für andere Dinge zu haben. Andere sehen eine geringfügige Beschäftigung als Möglichkeit, etwas Geld hinzuzuverdienen. Wer über einen Teilzeitjob nachdenkt, sollte die Vor- und Nachteile kennen, die damit einhergehen können — und die wichtigsten Regelungen zur Teilzeit. Immer wieder kommen Fragen auf wie diese: Wie viele Stunden sind Teilzeit eigentlich? Vielfach kursiert beispielsweise die Vorstellung, Teilzeit seien 20 Stunden pro Woche. Das stimmt jedoch nicht, auch wenn es viele Beschäftigte geben mag, die in Teilzeit 20 Stunden pro Woche arbeiten. Somit können auch 39 Wochenstunden statt 40 Teilzeit sein, wobei die Spanne praktisch häufiger bei 15 bis 30 Wochenstunden liegt. Ebenso ist auch ein Minijob auf geringfügiger Basis eine Teilzeitstelle, die lediglich in steuerlicher und sozialversicherungsrechtlicher Hinsicht besonders behandelt wird. Wie genau sich Teilzeit ausgestaltet und wie viele Stunden eine Teilzeittätigkeit umfasst, kann also ganz unterschiedlich aussehen.
Ab wann lohnt sich Teilzeit zu arbeiten?
Davon können sie sich aber befreien lassen. Kranken- und pflegeversichert sind Minijobber nicht. Auch haben sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Mehr dazu lesen Sie hier. Verdienen Sie mehr als Euro im Monat oder 5. Bis zur Verdienstgrenze von 1. Das nennt sich dann Midijob, eine weitere Art der Teilzeitbeschäftigung. Dabei gilt: Je näher Sie mit Ihrem Verdienst an die Obergrenze rücken, desto stärker gleichen sich die Abgaben an die regulären Beitragssätze an. Nehmen Sie in Teilzeit mehr als den steuerlichen Grundfreibetrag ein, werden neben den Versicherungsbeiträgen auch Steuern fällig. Das kommt darauf an, was Sie mit Ihrer Arbeit bezwecken. Sind Sie bereits sozialversicherungspflichtig beschäftigt und suchen eine zusätzliche Einnahmequelle , bietet sich ein Minijob an, weil keine Sozialabgaben anfallen. Auch Menschen, die noch nicht oder nicht mehr voll im Berufsleben stehen, wie Studierende, Schüler oder Rentner können über einen Minijob nachdenken. Denn er bringt Ihnen mit der Verdienstgrenze von Euro im Monat keine finanzielle Sicherheit.
Teilzeit statt Vollzeit: Wann ist es sinnvoll? | Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer mehr Menschen suchen nach flexiblen Beschäftigungsoptionen, die es ihnen ermöglichen, Arbeit und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. |
Teilzeitjob: Wann ist es finanziell vorteilhaft? | Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt. |
Teilzeit statt Vollzeit: Wann ist es sinnvoll?
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer mehr Menschen suchen nach flexiblen Beschäftigungsoptionen, die es ihnen ermöglichen, Arbeit und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. Die 4-Tage-Woche, Remote Work, aber auch Teilzeit-Arbeit oder Midijobs versprechen mehr Freiheit und weniger starre Arbeitszeiten. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Teilzeit und einem Midijob? Und was davon ist das Richtige für dich und deine Situation? Teilzeitarbeit bezeichnet eine Beschäftigungsform, bei der die wöchentliche oder monatliche Arbeitszeit eines Arbeitnehmers im Vergleich zu einer Vollzeittätigkeit reduziert ist. Bist du in Teilzeit beschäftigt, arbeitest du also weniger Stunden pro Woche oder Monat als ein Vollzeitbeschäftigter, wodurch du eine geringere wöchentliche oder monatliche Arbeitsbelastung hast. Das Thema Teilzeit wird in Deutschland im Teilzeit- und Befristungsgesetz TzBfG geregelt. Die genaue Anzahl der Arbeitsstunden in einer Teilzeitbeschäftigung kann demnach variieren und hängt von der individuellen Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ab.
Teilzeitjob: Wann ist es finanziell vorteilhaft?
Auch deshalb kommt Deutschland im OECD-Vergleich auf die wenigsten Arbeitsstunden pro Jahr. Die Folge: Mitarbeiter sind händeringend gesucht. Auch in der Bayerischen Blumen Zentrale in Parsdorf. Bewerbungen bekommt Chefin Sonja Ziegltrum selten auf den Tisch. Und wenn, dann meist mit dem Wunsch nach einer Teilzeitstelle. Auch, weil sie sich für viele Mitarbeiter besser rechne. Einer ihrer Angestellten habe etwa seine Stunden reduziert, weil er sich mit einem geringen Gehalt auf eine Sozialwohnung in München bewerben wollte. Das sei traurig, sagt sie. Tatsächlich gibt es in Deutschland eine Bevölkerungsschicht, für die sich Mehrarbeit schlicht nicht lohnt. Bei Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen würden bei steigendem Verdienst nämlich Zuschüsse wie Wohngeld oder Kindergeldzuschlag wegfallen. Das Institut für Wirtschaftsforschung hat das Beispiel eines Paars errechnet, das in München lebt, zwei Kinder hat und ein gemeinsames Bruttoeinkommen von 3. Mit Zuschlägen kommt es netto auf 4. Steigert es das Bruttoeinkommen um 2.