Abszess wunde nach op
Ein Abszess beschreibt eine Eiteransammlung in einer abgeschlossenen Gewebs- oder Körperhöhle in Folge einer Entzündung oder einer kleinen Verletzung. Häufig sind Abszesse auf der Haut, seltener an inneren Organen. Sie sind schmerzhaft und druckempfindlich. Je nach betroffener Körperregion und Stadium lassen sich Abzesse gut mit Salben behandeln. Manchmal kann jedoch auch eine chirurgische Öffnung nötig sein. Ein Abszess ist ein neu gebildeter, mit Eiter gefüllter und örtlich abgegrenzter Hohlraum , der meist auf der entsteht. Besonders häufig betroffen sind Bereiche im Gesicht, Nacken, Brust, Achselhöhlen und Rücken, aber auch der Intimbereich, die Analregion oder die Leistengegend. Abszesse können aber, wenn auch seltener, auch im Bauchraum oder an inneren Organen auftreten. Um die Ausbreitung der Entzündung zu verhindern, bildet der Körper eine dickere Membranwand rund um den Abszess. Unter der Haut wird dadurch eine Verhärtung spürbar und der Abszess kann sich als Beule bemerkbar machen. Ein Abszess entsteht meist aufgrund von Bakterien, zum Beispiel Staphylokokken Staphylococcus aureus , Escherichia coli oder Streptokokken.
Abszessbehandlung nach Operation
Sie können dazu führen, dass sich eine Wunde infiziert. In diesem Fall sprechen Fachleute von einer postoperativen Wundinfektion. Man schätzt, dass etwa ein Drittel dieser Infektionen durch sorgfältige Hygiene vermeidbar wäre. Bei Menschen mit starkem Übergewicht, Blutarmut oder einer Immunschwäche, etwa bei Diabetes mellitus, HIV oder Krebs, heilen Wunden generell schlechter. Daher haben sie ein erhöhtes Risiko für eine Wundinfektion. Nach dem Eingriff wird die Operationswunde in der Regel mit Nähten, Klammern oder Strips geschlossen. Dann kann es leicht passieren, dass Krankheitserreger, insbesondere Bakterien , in die Wunde gelangen. Der Körper reagiert darauf mit einer Entzündung, um die Erreger zu bekämpfen. An folgenden Anzeichen können Sie das erkennen:. Ob wirklich eine Infektion vorliegt, ist nicht immer leicht zu beurteilen, weil die Wunde nach der Operation meist ohnehin etwas schmerzt und gerötet ist. Zudem ist sie mit einem Verband oder Pflaster abgedeckt, so dass Sie sie oftmals gar nicht sehen können.
Wundversorgung nach chirurgischem Eingriff | Bei Ihnen ist ein operativer Eingriff geplant und Sie möchten sich möglichst gut darauf vorbereiten? Das medizinische Personal wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. |
Heilungsprozess von Abszesswunden | Bei einem Abszess handelt es sich um eine in einem Gewebehohlraum eingeschlossene Eiteransammlung. Diese ist von einer Membran aus Bindegewebe umgeben. |
Wundversorgung nach chirurgischem Eingriff
Bei einem Abszess handelt es sich um eine in einem Gewebehohlraum eingeschlossene Eiteransammlung. Diese ist von einer Membran aus Bindegewebe umgeben. Abszesse verursachen insbesondere bei Druck starke Schmerzen. Fast jeder Mensch leidet im Lauf seines Lebens zumindest an einer leichten Form. Um Komplikationen zu vermeiden, ist eine fachgerechte Behandlung des Abszesses wichtig. In der Regel entsteht ein Abszess aus einer oberflächlichen oder auch tiefen Wunde, die sich infiziert. Bakterien gehören zu den häufigsten Auslösern. Die Abszessspaltung auf der Haut zählt zu den medizinischen Routineeingriffen. Selten befinden sich die Eiteransammlungen im Körperinnern, zum Beispiel in der Lunge oder Leber. Die Bildung eines Abszesses ist ein natürlicher Vorgang. Der Körper reagiert auf das Eindringen von Keimen mit der Bildung von Immunzellen. Infolgedessen bildet sich Eiter. Leukozyten sind die Abwehrzellen des Körpers, die die Bakterien bekämpfen. Der Abszess ist somit die Folge einer Immunreaktion zum Schutz vor einer Infektion.
Heilungsprozess von Abszesswunden
Zuerst wird die Region rund um den Abszess örtlich betäubt. Dann spaltet der Arzt den Abszess, d. Danach wird die Abszesshöhle eventuell noch gespült. Die Wunde wird nicht mit einer Naht verschlossen. Die vorher vorhandenen Schmerzen lassen durch diesen Eingriff meist rasch nach. Der Eingriff kann in der Regel in örtlicher Betäubung durchgeführt Verweis: örtliche Betäubung. Das Risiko des kleinen Eingriffs ist sehr gering. Die Gefahr liegt eher in einer Verschleppung der Therapie, da die Keime sich dann weiter im Körper ausbreiten können. Oft wird Ihnen der Arzt schon vor dem Eingriff Antibiotika verschreiben, die Sie auf jeden Fall nach Vorschrift einnehmen sollten. Versuchen Sie sich auf keinem Fall als Hobbychirurg und manipulieren selbst mit spitzen oder scharfen Gegenständen an dem Eiterherd herum. Da der herauslaufende Eiter Bakterien enthält, sollten sie besonders auf Hygiene achten. Das gilt sowohl für die Körperpflege als auch für das Waschen von Handtüchern und Bettzeug. Zur Behandlung der Wunde wird Ihnen der Arzt genaue Instruktionen mit auf den Weg geben.